Colorful shapes

Woche der Vielfalt startet am Max Delbrück Center

Das Max Delbrück Center veranstaltet vom 13. bis 17. November 2023 erstmals eine Woche der Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion. Die Woche soll Engagement, Unterstützung und Zusammenhalt fördern – mit Workshops, Diskussionen und gemeinsamen Aktivitäten an den Standorten in Berlin-Buch und Mitte.

Am 13. November 2023 beginnt am Max Delbrück Center zum ersten Mal eine Woche der Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion („Diversity, Equity, and Inclusion“, kurz: DEI). Die Veranstaltung, die an den Standorten Buch und Berlin-Mitte stattfindet, zeugt vom besonderen Engagement des Zentrums für die gerade gestartete Initiative „MDC Diversity – ein nachhaltiger Ansatz für eine inklusive Forschungsgemeinschaft“. 

Mit dieser Initiative soll ein noch lebendigeres, von Zusammenhalt geprägtes und aufgeschlosseneres Umfeld für alle internationalen Wissenschaftler*innen, Mitarbeiter*innen und Kooperationspartner*innen des Max Delbrück Center geschaffen werden. Das Zentrum will mit DEI einen Grundpfeiler für den Erfolg im Streben nach wissenschaftlicher Exzellenz stärken. Die Woche wird deutlich machen und würdigen, wie vielfältig die Werdegänge, Perspektiven und Talente sind, die die wissenschaftliche Gemeinschaft des Zentrums bereichern. Das Max Delbrück Center hat vor wenigen Tagen die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet.

Mehr Vielfalt in der Wissenschaft

„Für mich ist DEI nicht nur ein Ziel, sondern vor allem eine Chance“, sagt Professorin Heike Graßmann, Administrative Vorständin des Max Delbrück Center. „Eine Gelegenheit, Unterschiede anzuerkennen und zu respektieren und gleichzeitig die verschiedenen Perspektiven in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.“ 

„Kultureller Wandel ist ein gemeinsames Unterfangen. Wir alle haben die Aufgabe, Inklusion innerhalb unserer Gemeinschaft zu fördern“, sagt die Wissenschaftliche Vorständin des Max Delbrück Center, Professorin Maike Sander. „Wir werden eine bessere Forschungseinrichtung sein, wenn wir neuen Ideen, neuen Ansätzen und einander offen begegnen.“

Die DEI-Woche schafft eine Plattform für den Gedankenaustausch über Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion in der Wissenschaft. Sie will außerdem ein Leitbild prägen für eine wissenschaftliche Gemeinschaft, die eine einladende und integrative Atmosphäre vermittelt.

Eine Woche voller Einblicke und Engagement

Zu den Highlights zählen:

  • Auftaktveranstaltung am 13. November, mit Grußworten von Maike Sander and Heike Graßmann, Vorträgen und Diskussionen zu Themen wie „Diversitätsdividenden in den Lebenswissenschaften“ und „Allianzen“
  • Workshops zu Themen wie „Vorurteile abbauen“ „Interkulturelle Kompetenzen“, „Inklusive Sprache“, „Community Building“ und die „Demokratisierung der Wissenschaft“
  • gemeinsame Aktivitäten wie Bouldern, Tanzen, Yoga und Tischtennis, ein Buchclub und ein Klavierkonzert.

Dr. Jean-Yves Tano und Dr. Sanja Drakulic sind die Köpfe hinter dieser Initiative: „Wir hoffen, dass viele Menschen mit uns die Werte von DEI während dieser wegweisenden Woche feiern werden!“ Das Max Delbrück Center lädt alle Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herzlich ein, sich zu beteiligen und ihre Erfahrungen einzubringen. 

 

Weiterführende Informationen

 

Kontakt

Jutta Kramm
Leiterin, Kommunikation
Max Delbrück Center

+49 (0)30 9406-2140
jutta.kramm@mdc-berlin.de oder presse@mdc-berlin.de

Max Delbrück Center

 

Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) gehört zu den international führenden biomedizinischen Forschungszentren. Nobelpreisträger Max Delbrück, geboren in Berlin, war ein Begründer der Molekularbiologie. An den Standorten in Berlin-Buch und Mitte analysieren Forscher*innen aus rund 70 Ländern das System Mensch – die Grundlagen des Lebens von seinen kleinsten Bausteinen bis zu organ-übergreifenden Mechanismen. Wenn man versteht, was das dynamische Gleichgewicht in der Zelle, einem Organ oder im ganzen Körper steuert oder stört, kann man Krankheiten vorbeugen, sie früh diagnostizieren und mit passgenauen Therapien stoppen. Die Erkenntnisse der Grundlagenforschung sollen rasch Patient*innen zugutekommen. Das Max Delbrück Center fördert daher Ausgründungen und kooperiert in Netzwerken. Besonders eng sind die Partnerschaften mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin im gemeinsamen Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und dem Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité sowie dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). Am Max Delbrück Center arbeiten 1800 Menschen. Finanziert wird das 1992 gegründete Max Delbrück Center zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent vom Land Berlin.